Die besten Motorrad- und Fahrradstrecken in NRW
Sommer heißt: Ab auf's Bike und los! Aber wo sind die besten Motorradstrecken in NRW? Und wie sieht der beste Fahrradausflug in NRW aus? Wir haben ein paar Vorschläge für dich!
Quer durch NRW: Sieben Talsperren in 125 Kilometern
Wer braucht schon eine Talsperre, wenn er sieben haben kann? Die Bever-, Neye-, Schevelinger, Brucher, Lingese-, Kerspe- und die Wuppertalsperre seht ihr auf insgesamt 125 Kilometern, wenn ihr von Remscheid-Bergisch Born in Richtung Süden fahrt. Weiter geht‘s nach Schloss Gimborn, Leppetal und Strombach, über Marienheide, Kierspe, Rönsahl, bis nach Hückeswagen.
Der NRW1-Geheimtipp: Eine kurze Pause am Biker-Treff an der Bevertalsperre. Übrigens ist NRW das Bundesland mit den meisten Talsperren in Deutschland.
Bergisches Land: Rund um Altenberg durch die Täler
Wenn ihr auf Kurven steht, dann solltet ihr die Straßen rund um den Altenberger Dom auschecken. Besonders cool ist die knapp 140 Kilometer lange Strecke von Burscheid über Hückeswagen bis nach Kürten.
Der NRW1-Geheimtipp: Snacks und Drinks gibt‘s am Kiosk kurz vor dem Eingang zum Märchenwald in Altenberg!
Eifel: Von einem Naturpark zum Nächsten
Wer Bock auf Maximum Natur hat, fährt am besten Richtung Eifel. Knapp 190 Kilometer fahrt ihr vom Naturpark Rheinland über Düren zum Naturpark Hohes Venn bis nach Nideggen – mehr Grün geht nicht.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein kleiner Abstecher zur Burg Nideggen und dem Burgenmuseum!
Sauerland: Hennesee, Möhnesee und Sorpesee an einem Tag
Drei Seen in 120 Kilometern? Angefangen in Eslohe, über die B55 zum Hennesee, nach Meschede entlang des Möhnesees durch Arnsberg über Wennigloh zum Sorpesee gar kein Problem. Mehr Seen entlang einer Strecke gibt es nur hier.
Der NRW1-Geheimtipp: Bikini und Badehose einpacken und zwischendurch in einen der drei Seen springen!
Ostwestfalen-Lippe: Von Tonneburg bis zum Naturpark Solling-Vogler
Wer auf enge Kurven und Technik steht, sollte OWL und dem Motorradmuseum mal einen Besuch abstatten: Von Tonenburg bei Höxter, nach Lügde und Emmer geht’s in Richtung Bad Pyrmont, über das Extertal bis Rinteln, Bückeburg, Paschenburg, Börry und zuletzt durch den Naturpark Solling-Vogler.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein kleiner Abstecher in die Schillat-Tropfsteinhöhle oder zum Motorradmuseum des Gutshofs in Wickense!
Ruhrgebiet: Von Dortmund durchs Revier nach Fröndenberg
Einmal quer durch den Pott in 200 Kilometern? Los geht’s in Dortmund, weiter geht’s nach Unna und Ampen bis nach Steinhausen, Rüthen, Körbecke und Fröndenberg.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein kleiner Abstecher zum Möhnesee, wenn man schon mal in der Nähe ist! Der ist übrigens der größte See bei uns in NRW.
Münsterland: Gemütlich von Haltern am See nach Marbeck
Wer eher keinen Bock auf steile Kurven hat, sollte sich mal im Münsterland umsehen. Auf knapp 300 Kilometern könnt ihr in Haltern am See beginnen, durch das Naturschutzgebiet „Westruper Heide“ nach Nordkirchen düsen, weiter nach Lüdinghausen und Havixbeck, Marbeck und zum Silbersee Haltern bis ihr zurück am Startpunkt seid.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein Besuch des Biker Villages Marbeck!
Die besten Fahrradstrecken
Bergisches Land: Panorama pur von Hattingen bis Olpe
14 Tunnel, 130 Kilometer, kaum Steigung: Das kann der Bergische Panorama-Radweg. Start ist in Hattingen, Ende der Tour dann am Freizeitbad Olpe.
Der NRW1-Geheimtipp: Wer keine Lust auf die gesamte Strecke hat, kann in den Sommermonaten zwischen Leverkusen -Opladen und Marienheide einen Teil mit dem „Bergischen FahrradBus” zurücklegen (allerdings nur an Wochenend- und Feiertagen).
Sauerland: Einmal rund um den Möhnesee
Warum nicht mal circa 32 Kilometer um den Möhnesee düsen? Von der Haltestelle Völlinghausen „Zum Wildpark“ geht es im Uhrzeigersinn erst zum Südufer, von dort zur Staumauer und wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Der NRW1-Geheimtipp: Einfach mal anhalten und die Natur rund um den See genießen, oder die Badesachen einpacken und ins kühle Nass springen.
Ostwestfalen-Lippe: Kunsttonne, Teutoburger Wald und Hermannsdenkmal
Anfang steil, Aussicht geil – oder auch: Natur trifft Kultur in OWL. Startpunkt ist der Oerlinghausener Bahnhof, weiter geht‘s zur Kunsttonne auf dem Tönsberg, durch den Teutoburger Wald, zum Hermannsdenkmal und weiter durch den Wald am Donoper Teich entlang, zurück zum Anfangspunkt auf insgesamt 50 Kilometern.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein Stopp beim Hermannsdenkmal (in den Sommermonaten täglich von 10-18.00 Uhr geöffnet).
Ruhrgebiet: Pott-Feeling von Bochum bis zur Zeche Zollverein
Die volle Dröhnung Ruhrgebiet schafft ihr mit dem Rad in nur 50 Kilometern: angefangen beim Bahnhof Bochum West über die Erzbahnschwinge, die Brücke des Hüller Bachs, die Schrägseilbrücke und die Brücke Nordstern Park am Amphitheater, am Nordsternturm vorbei und zur Zeche Zollverein bis zum Startpunkt zurück. Mehr Pott geht nicht.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein kleiner Spaziergang über das kostenlos zugängliche Gelände der Zeche Zollverein, die übrigens UNESCO-Welterbe ist.
Eifel: Spaß im Fahrradtunnel auf dem Weg nach Bernkastel-Kues
Mega für einen Ausflug mit den Kindern: ein 60 Kilometer langer Abschnitt des Maare-Mosel-Wegs. Von Daun fahrt ihr durch das „Große Schlitzohr“, den zweitlängsten Fahrradtunnel Deutschlands, bis nach Bernkastel-Kues. Vorteil hier: mit dem Radbus geht‘s zum Ausgangspunkt zurück.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein kurzer Stopp auf dem Dauner Viadukt, einer ehemaligen Eisenbahnbrücke. Der Blick auf die Stadt von dort - eine klare Zehn von Zehn!
Münsterland: Bequem von Coesfeld nach Rheine
Ein Bisschen entspannter könnt ihr auf der Radbahn Münsterland auf 47 Kilometern durch NRW düsen. Los geht’s in Coesfeld, Ende ist in Rheine. Flache Felder und grüne Wiesen, soweit das Auge reicht.
Der NRW1-Geheimtipp: Ein kleiner Spaziergang durch die Steinfurter Altstadt oder zum Schloss in Burgsteinfurt.
Quer durch NRW: Vom Sauerland ins Ruhrgebiet
Das R in NRW könnte auch für RuhrtalRadweg stehen. Immerhin verbindet er zwei Städte wie kam eine andere Strecke. Auf den Sattel geht’s am Ruhrkopf in Winterberg, wieder runter spätestens an der Rheinorange in Duisburg.
Der NRW1-Geheimtipp: Die Tour in mehreren Etappen fahren und einfach einen Urlaub draus machen. Schöner als auf dem Drahtesel lässt sich unser Bundesland wohl kaum erkunden.