01. September 2023 – Michael Pichlmeier (deaktiviert)

Heiraten mal anders – Paare trauen sich spontan bei Pop-Up-Hochzeit in Köln

In Köln haben Paare zuletzt ganz spontan “JA” gesagt. An der Christuskirche im Stadtgarten hat eine Pop-Up-Hochzeit stattgefunden, bei der sich alle einen Segen abholen durften. Wir erzählen dir, welche schöne Idee dahinter steckt.

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Die evangelische Kirche in Köln möchte allen eine Trauung mit kirchlichem Segen ermöglichen.

Vielfalt und Toleranz stehen im Vordergrund

Dabei ist es egal, wer wen heiraten will. Sowohl hetero- als auch gleichgeschlechtliche Paare können teilnehmen. Es gibt keine Voraussetzungen. Und eine Anmeldung vorab ist zwar möglich, muss aber nicht unbedingt sein. Das Fest ist so aufgebaut, dass jeder und jede spontan vorbeigekommen kann und ein Traufest bekommt.

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Rechtlich nicht bindend, aber darum geht es auch gar nicht

Juristisch verheiraten kann man sich bei der Pop-Up-Hochzeit aber nicht. Viel wichtiger ist es aber vielen, den kirchlichen Segen zu erhalten.

Einige Teilnehmende haben bereits standesamtlich geheiratet und wollten den kirchlichen Part später nachholen – dann ist es verloren gegangen. Manche waren noch gar nicht beim Standesamt, wollen aber trotzdem einen Segen haben. Bei anderen fehlte einfach noch ein kleines Fest. Gründe mitzumachen, gibt es viele.

Die Kirche will damit auch Paare ansprechen, für die eine klassische Standardhochzeit nicht passt, sagt Pfarrer Sebastian Baer-Henney.

Individuelle Trauung für jeden und jede – Auf Wunsch kostenlos!

Jede Trauung ist dabei anders. Alle haben zwar rund um die Christuskirche im Stadtgarten JA gesagt. Aber bedeutete nicht immer eine klassische Trauung vor dem Altar. Auch ein Segen beim Picknick im Park war denkbar.

Übrigens: Die Segnung und das Basispaket mit Musik und kleinen Nettigkeiten und einer Urkunde kostet nichts. Die Paare konnten sich aber Snacks und Getränkepakete dazu bestellen.

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