Eine Wohnung finden kann in NRW ganz schön nervig sein und lange dauern. Benjamin Bäsler von der Justen & Geller Immobilienverwaltung in Köln hat uns etwas die Angst genommen und ein paar Tipps aus Vermietersicht mit an die Hand gegeben.
Herr Bäslers erster Tipp: Im Anschreiben bloß keinen Roman schreiben. Die ganze Lebensgeschichte muss es nicht sein, aber erzähle kurz, wer du bist und was dir die Wohnung geben würde. Ein kleiner Bezug zur Lage und zum Haus schadet nicht. Einige Bewerber:innen bereiten sogar schön designte Bewerbungsmappen vor, die bei vielen Vermieter:innen den Unterschied macht.
Du hast Level Eins überstanden? Der Endgegner bei der Wohnungssuche: die Besichtigung.
Wenn du da vielleicht direkt den oder die Vermieter:in triffst, sag mal was Spezielleres zur Wohnung oder dem Haus. Damit könntest du den Nerv treffen. Klingt so simpel, ne? Aber vielleicht ist's die Sache, die dich von den anderen abhebt. Wichtig nur - wie bei allem: an nicht übertreiben. Auch beim Thema Fragen stellen. Fragen stellen ist voll ok, aber wer zu viel fragt, kann sich damit vielleicht auch schon ins Abseits schießen und als anstrengende:r Mieter:in abgestempelt werden. Vertragsinhalte kann man dann noch früh genug klären.
Herr Bäsler rät sogar zum subtilen Kompliment zur Reinigung des Hausflurs oder ähnlichen Leistungen des Vermieters, der Vermieterin selbst. So bliebe man im Gedächtnis.